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Stromfresser: So könnt ihr wirklich Stromkosten minimieren

Die meisten Haushalte verbrauchen mehr Strom als eigentlich nötig. Mit einfachen Tricks lassen sich hier bis zu 240 Euro pro Jahr sparen. Welche die größten Stromfresser sind und wie ihr euren Stromverbrauch am einfachsten reduzieren könnt, lest ihr hier.

Steckerleiste mit vier Anschlüssen Haus & Garten Foto: dpa / Hauke-Christian Dittrich

Im sogenannten "Stromspiegel" werden jedes Jahr vom Bundesumweltministerium, der Verbraucherzentrale und weiteren Vereinen die Stromdaten von rund 290.000 Haushalten in Deutschland verglichen und ausgewertet.

Ist unser Stromverbrauch zu hoch?

Um das herauszufinden, solltet ihr zuerst checken, wie hoch euer Stromverbrauch pro Jahr ist. Der Verbrauch des vergangenen Jahres steht auf der jährlichen Abrechnung, die euer Stromanbieter schickt.

Bei einem Vier-Personen-Haushalt in einem Haus liegt der durchschnittliche Verbrauch zwischen 2.900 und 5.100 Kilowattstunden

Das sind die größten Stromfresser

Verschiedene Geräte im Haushalt verbrauchen verschieden viel Strom. So setzt sich der Stromverbrauch im Haushalt zusammen:

  • 28 Prozent: Informationstechnik sowie TV- und Audiogeräte
  • 14 Prozent: Waschen und Trocknen
  • 13 Prozent: Licht
  • 11 Prozent: Kühl- und Gefriergeräte
  • 9 Prozent: Kochen
  • 8 Prozent: Spülen
  • 17 Prozent: Sonstiges

So spart ihr Strom

Wie viel Strom könnt ihr sparen? Wie viel Strom verbraucht ihr im Durchschnitt pro Haushalt? Eine gute Orientierung erhaltet ihr durch den aktuellen Stromspiegel. Oder verwendet die Stromspar-Challenge der Verbraucherzentrale, um schnell herauszufinden, wo und wie viel Strom ihr sparen könnt. Hier sind 20 einfache Tipps der Verbraucherzentrale, um Strom zu sparen:

Kühlschrank, Gefrierschrank und Gefriertruhe

  1. Optimale Temperatureinstellungen: Stellt die Temperatur des Kühlschranks auf 7 °C im oberen Fach ein, um den Stromverbrauch um 6 % zu senken. Für schnell verderbliche Lebensmittel wie Hackfleisch kann eine Temperatur von 2 °C sinnvoll sein. Wenn ihr ein neues Gerät wie einen Kühlschrank kauft: Achtet auf das Energie-Label, neue Geräte sollten Klasse A sein.
  2. Richtige Einstellungen für Gefrierschränke: -18 °C sind die ideale Temperatur (regelmäßig abtauen, durch eine dicke Eisschichten erhöht sich der Stromverbrauch)
  3. Effizientes Nutzungsverhalten: Haltet Kühl- und Gefrierschranktüren kurz geöffnet und lasst Speisen vor dem Einlagern abkühlen. Entfernt Eisansammlungen, da dies den Stromverbrauch erhöht.
  4. Weniger Geräte, weniger Verbrauch: Überlegt, ob zusätzliche Geräte wie ein Party-Kühlschrank wirklich notwendig sind.

Spülmaschine

  1. Volle Beladung nutzen: Spült mit einer vollen Ladung, um Wasser und Energie zu sparen.
  2. Eco-Programme verwenden: Niedrigere Temperaturen und längere Programme sparen Wasser und Energie im Vergleich zu Kurzprogrammen.
  3. Vermeidet Vorspülen: Grobe Speisereste können im Restmüll entsorgt werden, ein Vorspülen ist unnötig.

Herd und Backofen

  1. Effizientes Kochen: Verwendet Deckel beim Kochen und bratet mit wenig Wasser, um Zeit und Strom zu sparen.
  2. Optimale Nutzung des Wasserkochers: Füllt ihn nur mit der benötigten Menge Wasser, um Energie zu sparen.
  3. Backen mit Umluft: Spart etwa 15 % Energie im Vergleich zu herkömmlichen Methoden.

Waschmaschine und Wäschetrockner

  1. Volle Beladung nutzen: Wascht mit einer ausreichend vollen Maschine.
  2. Niedrige Temperaturen verwenden: Bei weniger verschmutzter Wäsche reichen oft schon 30 Grad und schonen zudem eure Kleidung.
  3. Höherer Schleudergang: Reduziert die Trockenzeit im Wäschetrockner.
  4. Lufttrocknung bevorzugen: Trocknet eure Wäsche an der Luft, um den Wäschetrockner zu umgehen.

Stromsparen im Bad

  1. Sparduschköpfe nutzen: Reduziert den Wasserverbrauch beim Duschen.
  2. Optimale Temperatur am Durchlauferhitzer: Vermeidet zu hohe Temperatureinstellungen.

Stromspartipps für Wohnen und Arbeiten im Home Office

  1. Effiziente Beleuchtung: Ersetzt Glüh- und Halogenlampen durch LEDs und schaltet das Licht aus, wenn es nicht benötigt wird.
  2. Bewusster Umgang mit Elektronikgeräten: Wählt kleinere Fernseher für eine bessere Energieeffizienz und schaltet Spielekonsolen vollständig aus. Nutzt lieber einen Laptop statt einen PC.
  3. Optimale Nutzung von Computern und Smartphones: Nutzt Energiesparmodi und schaltet unnötige Funktionen und Programme aus.
  4. Reduzierung drahtloser Verbindungen: Schaltet nicht benötigte drahtlose Verbindungen aus, um den Stromverbrauch zu minimieren.

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